Medizinisch-pflegerische Leistungen

Im Bereich Geburtshilfe wird auf Wunsch der Patientinnen die Akupunktur angeboten. Sie stellt eine Bereicherung der bisherigen Geburtsvorbereitung dar und ergänzt die konventionellen Möglichkeiten der Geburtseinleitung.

Die Atemgymnastik stellt einen wesentlichen Anteil der physiotherapeutischen und atemtherapeutischen Behandlung bei jeglichen Atemwegserkrankungen sowie bettlägerigen, komatösen oder frisch operierten Patienten dar. Diese erfolgt manuell oder mit Einsatz von speziellen atemunterstützenden Geräten.

Von Seiten der Pflege wird die Basale Stimulation angeboten. Diese umfasst die Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform.

Um die Beweglichkeit der Patienten bei Erkrankungen der Wirbelsäule zu steigern, bietet die Physiotherapieabteilung des Marienhospitals ein Bewegungsbad mit den verschiedensten Angeboten der Wassergymnastik an.

Die Bewegungstherapie ist das Kerngebiet der Physiotherapie. Dabei werden die Übungen und Behandlungen auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst, um die körperliche Leistungsfähigkeit wieder aufzubauen bzw. zu erhalten.

Alle am Behandlungsprozess beteiligten Personen (Schwerpunkt Neurologie) wenden diese an. Sie beinhaltet die Lagerung zur Tonusregulierung, gezielte Stimulation weniger bewusster Körperabschnitte, Erlernen der Bewegungsübergänge von Rücken- in Seitenlage, in den Sitz bis in den Stand und zum Laufen.

Die Diabetesberater informieren und betreuen Patienten in allen Fragen, die mit der Diabetesbehandlung zusammenhängen (Informationen zur Krankheit, Schulung in Ernährungsfragen, Verhalten bei Blutzuckerentgleisungen, Blutzuckerselbstkontrolle, Umgang mit Insulin), Diabetesinfostunde 1x im Monat.

In der Ergotherapie stehen die körperlichen und psychischen Einschränkungen der Handlungsfähigkeit des Patienten im Vordergrund. Die Ergotherapie des Marienhospitals arbeitet mit Handlungsabläufen aus dem täglichen Leben, um einen direkten Bezug zum persönlichen Alltag des Betroffenen herzustellen.

Die Fußreflexzonenmassage wird in der Physiotherapie angeboten. Diese Massage bietet eine effektive Unterstützung bei der Behandlung von Problemen im Organ- und Skelettsystem.

Die Pflegefachkräfte des Marienhospitals sind in Kinästhetik, einem Konzept für Bewegungsabläufe, weitergebildet. Für den Patienten bedeutet dies weniger Schmerzen und mehr Selbstständigkeit, für die Pflegekräfte führt dies zu ergonomischen und schonenden Arbeitsabläufen.

Das Marienhospital bietet eine individuelle Inkontinenzberatung und Kontinenztrainings für Betroffene und Angehörige an. Zudem werden Therapiemöglichkeiten aufgezeigt, um die Kontinenz wieder zu erlangen.

Die Kunsttherapie wird im Marienhospital auf den Palliativstationen und in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie angeboten und hilft den Patienten bei der Bewältigung ihrer Krankheit bzw. der palliativen Situation.

Über die Physiotherapie werden manuelle Lymphdrainagen und Kompressionen angeboten. Bei der Lymphdrainage wird eine spezielle Grifftechnik angewandt, die den Abtransport von Gewebeflüssigkeit, z. B. nach Operationen, Unfällen oder rheumatischen Erkrankungen, fördert.

Bei Patienten des Zentrums für Innere Medizin I, mit einem entsprechenden Risikoprofil (Diabetes, Durchblutungsstörungen, Nervenschäden), erfolgt eine Mitbehandlung durch eine mit dem Krankheitsbild vertrauten Fußpflegerin. In den anderen Kliniken steht konsiliarisch eine Fußpflege zur Verfügung.

Eine qualifizierte Musiktherapie wird für die Patienten der Palliativstationen angeboten. Sie dient der Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher u. geistiger Gesundheit und hilft den Patienten bei der Bewältigung ihrer Krankheit und Unterstützung der palliativen Situation.

Die Physiotherapie bietet unter anderem bei Verspannungen, Schmerzen oder Störungen des Organismus die Möglichkeit der Osteopathie oder manuellen Therapie an, um das Gleichgewicht des Körpers wiederherzustellen.

Bei der Physikalischen Therapie erfolgt eine gezielte Behandlung oder Anregung beeinträchtigter körperlicher Funktionen mit physikalischen bzw. naturgegebenen Mitteln. Die Angebote der Physiotherapie können der Homepage des Marienhospitals entnommen werden.

In der Abteilung für Physiotherapie, "activum" und Ergotherapie werden Patienten sowohl ambulant als auch stationär behandelt. Dabei erarbeitet der Physiotherapeut zusammen mit dem Patienten ein individuelles, auf sein Problem abgestimmtes Trainingsprogramm.

Das "activum", die ambulante Physiotherapie, sowie das Patienten-Informationszentrum (PIZ) bieten in den Bereichen Fitness und Prävention ein breites Behandlungsspektrum an. Dazu gehören Gesundheitskurse, wie z.B. Qigong und Aquafitness. Die genauen Kurstermine können der Homepage entnommen werden.

Bei Erkrankungen der Wirbelsäule und nach Wirbelsäulen-Operationen wird dem Patienten durch Schulung und Gymnastik gezeigt, wie die Eigenständigkeit erhalten bzw. gefördert werden kann. Im "activum" (amb. Physiotherapie) und im stationären Bereich werden für Patienten Kurse und Therapien angeboten.

Für stationäre und ambulante Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, gibt es eine spezielle, qualifizierte Schmerzbehandlung. Für die stationäre Behandlung stehen im Haus 4 Betten zur Verfügung. Über den Akutschmerzdienst werden Patienten nach operativen Eingriffen betreut.

Für interessierte Patienten werden in der Physiotherapie spezielle ambulante Entspannungskurse angeboten. Dazu gehören unter anderem Kurse in Qigong, Rückenschule, Autogenem Training, Aquafitness und Entspannung nach Jakobsen.

Vielfältige Zusatzqualifikationen, z. B. Gesundheitsförderung, Pflege in der Onkologie, Intensiv-/Anästhesie, Stroke-Nurse, Wundtherapie, Palliative Care, Algesiologische Fachassistenz, Geriatrie, Atemtherapie, Diabetes-, Wund- und Stomatherapie, etc. werden angeboten.

Die Abteilung für Logopädie ist der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde angeschlossen. Hier werden Patienten behandelt, die unter Sprachstörungen, Sprechstörungen, Stimmstörungen, Schluckstörungen, Hörwahrnehmungsstörungen oder neuropsychologischen Defiziten leiden.

Für Patienten und Angehörige stehen zur Beratung und Unterstützung (Informationsgespräche vor der Operation, Beratung und Anleitung bei der Wahl des individuellen Versorgungssystems, Leben mit der Stomaanlage, Stomasprechstunde) ausgebildete Pflegeexpertinnen und -therapeuten zur Verfügung.

In der Physikalischen Therapie werden Wärmeanwendungen in Form von Heißluft, Fango, heiße Rolle und Mikrowellenbehandlung sowie Kälteanwendungen in Form von Eis- und Kaltluftbehandlungen usw. durchgeführt.

In enger Zusammenarbeit mit Ärzten beraten Wundexpertinnen- und therapeuten, Patienten, Angehörige und Pflegepersonal zum Umgang mit chronischen Wunden (z.B. Dekubitus, Diabetischer Fuß) sowie zum Thema moderner Wundversorgungsmaterialien.

Im Bereich der Geburtshilfe bietet das Marienhospital auch eine Aromatherapie an, um Schmerzen zu lindern. Dabei werden z.B. Ätherische Öle mit Lavendel (entspannend) oder Rosmarin (anregend) als Badezusatz oder zur Massage angewendet.

Die Audiometrie / Hördiagnostik wird in der HNO-Ambulanz angeboten. Weitere Informationen können Sie aus der Homepage des Marienhospitals entnehmen.

Für die Abklärung der allgemeinen Belastungsfähigkeit führt die Physio-/Ergotherapie Belastungstrainings durch. Diese zeigen wie belastbar der Patient in Bezug auf die berufliche Fähigkeit ist und bereiten ihn durch die Steigerung der Fähigkeiten auf den Einstieg in das Arbeitsleben vor.

Als Biofeedback wird alles bezeichnet was dem Patienten eine Rückmeldung über seine Bewegungen und seine Haltung bzw. seine Muskelfunktion gibt. Dieses Feedback erfolgt durch die Physiotherapieabteilung.

Die Ergotherapie bietet besonders neurologischen Patienten Hirnleistungstraining oder Gedächtnistraining an. Diese beinhalten Übungen zur Verbesserung der Konzentration, der Ausdauer und Orientierung.

Bei Patienten, bei denen das Bewegungsverhalten durch eine Erkrankung, Verletzung oder Operation eingeschränkt ist, arbeitet die Physiotherapie daran, das Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln zu fördern.

Die Redressionstherapie, bei welcher Fehlstellungen korrigiert werden, wird in seltenen Fällen durch die Physiotherapie in Zusammenarbeit mit Sanitätshäusern angewandt.

Das Patienten-Informationszentrum (PIZ) ist für Patienten, Angehörige, Besucher und alle Interessierten für Informationen, Beratungen und Schulungen zu Gesundheits- und Krankheitsthemen zugänglich. Zusätzlich werden verschiedene Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen angeboten.

Die Sozial- und Pflegeberatung des Marienhospitals informiert und berät Patienten zu allen Fragen rund um die medizinische Rehabilitation. Bei Bedarf erfolgt die Kontaktaufnahme, Weitervermittlung und Überleitung der Patienten in eine Rehabilitationseinrichtung.

Alle Mitarbeiter der Pflege sind zum Thema "Sterbebegleitung" geschult. Dazu wurde ein Leitfaden entwickelt, der auf jeder Station Orientierung gibt. Mitarbeiter mit der Weiterbildung "Palliative Care" stehen den Patienten und Angehörigen zur Seite. Abschiedsräume werden vorgehalten.

Einzelberatungen und Schulungen für stationäre Patienten/Angehörige werden nach ärztlicher Verordnung angeboten. Auch die Betreuung onkologischer und palliativer Patienten (Wunschkost) gehört dazu, ebenso die telefonische und die schriftliche Beratung sowie Anfragen über das Internet.

Die Sozial- und Pflegeberatung koordiniert zusammen mit dem Casemanagement die Überleitung (stat./amb.) unter Beachtung der Pflege- und Lebensqualität. Frühzeitig werden Ressourcen/Defizite ermittelt und Lösungen aufgezeigt. Mit der Brückenpflege besteht im Palliativbereich eine enge Zusammenarbeit.

Das Casemanagement steuert gemeinsam mit dem Pflege- und Sozialdienst das Entlassmanagement. Ferner koordiniert das Casemanagement die Aufnahme und Belegung der Patienten.

Im Patienten-Informationszentrum (PIZ) des Marienhospitals können sich Patienten, Angehörige, Besucher und andere Interessierte kostenlos zu Gesundheits- und Krankheitsthemen informieren, schulen und beraten lassen. Betreut wird das PIZ von kompetenten und qualifizierten Fachkräften.

Durch externe Firmen wird das Marienhospital mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik versorgt (z. B. Greifhilfsmittel, Venenkompressionsstrümpfe, Rollatoren, Geräte zur CPAP-, BIPAP- und ASV- Therapie sowie zur Heimbeatmung).

Die Kliniken und Tumorzentren arbeiten eng mit unterschiedlichen Selbsthilfegruppen zusammen. Links zu den Selbsthilfegruppen können der Homepage des Marienhospitals entnommen werden.

Die Sozial- und Pflegeberatung des Marienhospitals ergänzt die ärztliche und pflegerische Versorgung der Patienten. Qualifizierte Mitarbeiter helfen und beraten Patienten und Angehörige bei persönlichen und sozialen Problemen, die im Zusammenhang mit der Erkrankung stehen.

Über "Infopunkt-Gesundheit" und "Gesund bleiben-gesund werden" finden regelmäßige öffentliche Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für Patienten, Angehörige und Interessierte statt. Termine und Themen sind in den jeweiligen Veranstaltungskalendern (Homepage) und Flyern veröffentlicht.

Für neurologisch erkrankte Personen gibt es eine multimodale Schmerztherapie, ein Muskelzentrum und eine Schlaganfalleinheit (Stroke-Unit). Parkinson-Patienten erhalten eine spezielle Komplexbehandlung.

Die Sozial- und Pflegeberatung des Marienhospitals helfen Patienten bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten für die Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt, beraten und vermitteln an z.B. ambulante Pflegedienste, Pflegeheime, Tages- oder Kurzzeitpflege.

Das Marienhospital bietet eine umfangreiche psychologische und seelsorgerische Betreuung durch die katholische und evangelische Krankenhausseelsorge sowie Besuche einer Psychoonkologin an. Die psychoonkologische Betreuung ist Teil des Behandlungskonzeptes bei Krebserkrankungen.

Geburtsvorbereitungskurse werden von Hebammen des Marienhospitals im Rahmen des Familienzentrums angeboten. Die Angebote können der Homepage des Marienhospitals entnommen werden.

Säuglingspflegekurse werden im Rahmen des Familienzentrums von erfahrenen Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinen angeboten. Weitere Informationen können der Homepage des Marienhospitals entnommen werden.

Das spezielle Angebot umfasst verschiedene Möglichkeiten zur Schmerzlinderung an, wie z.B. Akupunktur, Aromatherapie, Homöopathische Mittel, Opioide, Peridualanästhesie, oder Spasmolytika. Ergänzende Informationen sind auf der Homepage aufgeführt. Regelhaft werden Hebammensprechstunden angeboten.

Die Still- und Laktationsberaterinnen beraten zum Thema Stillen. Das geburtshilfliche Team bildet sich regelmäßig zu allen Themen des Stillens und der Neugeborenenpflege weiter und kann damit den Müttern kompetent zur Seite stehen. Im Rahmen des Familienzentrums wird ein Stillcafe angeboten.

Die Wochenbettgymnastik findet für Normalentbindende täglich in der Gruppe auf Station statt. Entbindende nach Kaiserschnitt werden von den Physiotherapeutinnen einzeln behandelt, bis sie an der Gruppe teilnehmen können. Im Rahmen des Familienzentrums werden Kurse angeboten (siehe Homepage).

Das Familienzentrum des Marienhospitals bietet Kurse rund um die Geburt und die Zeit danach an. Weitere Angebote können der Homepage des Marienhospitals entnommen werden.